Mich würde nur zu gerne eure Meinung zu der Buchverfilmung "Krabat" interessieren, die die Geschichte über eine Mühle voller Schwarzmagier thematisiert.
Ich war gestern Abend im Kino und... Krabat? Nein, danke!
Egal, ob zu Beginn oder ganz am Ende - der Film baute absolut keine Spannung auf und die Atmosphäre muss wohl auch an mir vorübergerauscht sein.
Der Soundtrack war mies, gefiel mir so gar nicht. Ich bin es eigentlich nur aus schlechten Soaps gewohnt, dass musikalisch ein Krach losgeht (ihr wisst, was ich meine ), wenn man einander die Hände reicht.
Die Drehtechnik war auch nicht wirklich begeisternd. Bei der Kampf-Szene habe ich richtig Kopfschmerzen bekommen, weil sie so mies war. Wohlmöglich wurde damit abgezielt, dass man sich fühle, als wäre man mittendrin - aber wenn darunter dann die Kameraführung so leiden muss, kann ich gerne darauf verzichten.
In Sachen Animation hat mich Krabats erste Verwandlung in einen Raben begeistert - das war es aber auch schon.
Einer der wenigen Filme, wo ich es bereut habe, Geld dafür auszugeben.
Einziger Pluspunkt: Daniel Brühl als Tonda.
Der beste Schauspieler in dem Film, mit dem interessanten Charakter. Daniel Brühl glänzt auf der Leinwand, im Gegensatz zu David Kross.
Dem kennt man - meiner Meinung! - zu oft an, dass er erst 18 Jahre alt ist.
Nebenbei hat mich sogar das Abspann-Lied gestört Gegen "Allein Allein" von Polarkreis 18 habe ich an sich nichts, nur passt es überhaupt nicht zu dem Film. Wäre das gleiche, wie wenn ich den Abspann eines Hitler-Filmes mit Techno-Musik unterlegen würde.
Wie gesagt: nur meine Meinung Ich war echt enttäuscht.
Von mir bekommt der Film einen Punkt von fünf und gehört eher an einem Sonntagmittag auf ZDF/ARD gezeigt, als auf der Leinwand.
P.S. Das Buch ist mir nicht bekannt, wollte ich nur anmerken. Vielleicht werde ich es nachträglich noch lesen, weil mir die Grundidee des Films gefallen hat.