Boxen: Lewis wird gegen Witali Klitschko antreten

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Sa 21. Dez 2002, 20:36 - Beitrag #1

Boxen: Lewis wird gegen Witali Klitschko antreten

Boxen: Lewis wird gegen Witali Klitschko antreten

Nachdem WBC Box-Weltmeister Lennox Lewis einem Kampf gegen Witali Klitschko erst kürzlich eine Absage erteilte, wird es nun doch zum Kampf zwischen dem Briten und 'Dr. Faust' kommen.
Als Termine für den Kampf wurden der 12. oder 19. April 2003 genannt. 'Offen ist nur noch, wo der Kampf stattfinden wird', sagte Klitschko Promoter Kohl in einer ersten Stellungsnahme.

Quelle: Yahoo! Sport


Ein Kampf den man auf keinen Fall verpassen darf. Wird bestimmt spannend, wobei ich Klitschko bestimmt auch nicht als Aussenseiter bezeichnen würde. Beide haben die gleichen Chancen, den Kampf für sich zu entscheiden.

The Onetimer
 
Mo 23. Dez 2002, 19:51 - Beitrag #2

Also ich denke, dass Lewis Klischko K.O. hauen wird. Hier meine Gründe warum:

-Klitschko hat bisher nur gegen weniger bekannte Boxer gekämpft, war auch viel Fallobst dabei
-Klischko hat bis jetzt noch nicht viel einstecken müssen, ist er also auch härteren Punches gewachsen?
-Sein Größenvorteil ist dahin. Klitschko 2,01 m, Lewis 1,97 m. Heißt Klitschko kann seinen Gegner dann schwer auf Distanz halten.
-Lewis wird wissen, wenn er auch Klitschko klatscht, kann er als weltbester Boxer zurücktreten, das wird er sich also nicht mehr nehmen lassen.

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Di 24. Dez 2002, 01:19 - Beitrag #3

Aber ich denke schon, dass Lewis Klitschko nicht wirklich als ernster Gegner ansehen wird. Und wir wissen ja, was Klitschko für einen Schlag hat. Leider kann er aber nicht wirklich viel einstecken.

The Onetimer
 
Di 24. Dez 2002, 02:07 - Beitrag #4

Original geschrieben von SoF
Aber ich denke schon, dass Lewis Klitschko nicht wirklich als ernster Gegner ansehen wird. Und wir wissen ja, was Klitschko für einen Schlag hat. Leider kann er aber nicht wirklich viel einstecken.

Naja er hat schon einen Punch, aber das alleine reicht nicht aus, wenn der andere genauso einen harten Punch hat und unter Umständen noch Nehmerqualitäten hat. Und die hat Lewis und ein Knockouter isser auch.

Klischkos ganze Vorteile, die er sonst immer hat, sind in dem Kampf nicht vorhanden, hier kann wirklich nur auf nen Luckypunch hoffen und der kommt seltener als ein 6er im Lottp. ;) :D

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Mi 29. Jan 2003, 21:44 - Beitrag #5

Klitschko-Kampf
ist geplatzt

Lewis will nicht mit
Vitali in den Ring

Der im April geplante Boxkampf um die Schwergewichts-WM zwischen dem britischen Titelverteidiger Lennox Lewis und Herausforderer Vitali Klitschko aus der Ukraine ist endgültig geplatzt. Der Hamburger Universum-Boxstall sieht keine Chance auf eine Einigung mit dem WBC-Weltmeister und seinen Beratern.

"Lennox Lewis ist nicht bereit, wie vereinbart den Kampf gegen Klitschko zu bestreiten", erklärte Geschäftsführer Peter Hanraths nach Rücksprache mit dem zur Klärung der Sachlage in den USA weilenden Universum-Chef Klaus-Peter Kohl.

WBC soll helfen
Nach der Absage hat sich das Klitschko-Management nun an den Weltverband WBC gewandt. Man habe über Anwälte das World Boxing Council aufgefordert, dafür zu sorgen, "dass Lewis innerhalb der vorgegebenen Frist bis einschließlich Anfang Juni seinen Titel gegen Klitschko als Nummer eins der Rangliste verteidigt", sagte Hanraths. Ursprünglich war der Kampf für den 12. April in Las Vegas oder den 19. April in New York vorgesehen.

Für den Berliner Anwalt Björn Ziegler, der Universum in der Sache vertritt, liegt eindeutig ein Vertragsbruch seitens des Lewis-Lagers vor: "Die Vereinbarung beider Parteien vom 20. Dezember 2002, die besagt, dass der Kampf am 12. oder 19. April stattfindet, war verbindlich. Es gab keine Rücktrittsmöglichkeit", so der Jurist.

Anwälte unter sich
Lewis' Anwalt Judd Bernstein ist indes anderer Auffassung: "Wir sind absolut nicht beunruhigt. Die unterzeichneten Dokumente sprechen eine völlig andere Sprache als das, was jetzt aus dem Klitschko-Lager zu hören ist", ließ der US-Amerikaner verlauten.

Grund für den Rückzug des Champions könnte der Anreiz einer größeren Börse für einen Rückkampf gegen Ex-Champ Mike Tyson (USA) sein. Der Fight gegen den 35-Jährigen, den Lewis am 8. Juni vergangenen Jahres durch K.o. in der 8. Runde besiegte, soll angeblich am 21. Juni steigen. Klitschko-Trainer Fritz Sdunek hatte dagegen nach den ersten Meldungen über einen Rückzug von Lennox Lewis gleich gemutmaßt: "Der kneift."

Wird Titel aberkannt?
Universum will nun mit aller Macht das zweite Duell Lewis gegen Tyson verhindern. "Bevor er gegen Tyson boxen kann, muss er gegen Vitali antreten. Sonst müsste Lennox gemäß der WBC-Satzung der Titel aberkannt werden", so Hanraths. In diesem Fall würde Klitschko gegen einen der nächstplatzierten Boxer der Weltrangliste um den vakanten Titel kämpfen.

Quelle: ZDF heute sport

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Mo 17. Feb 2003, 00:11 - Beitrag #6

Tyson-Vertrauter: «Mike kämpft nicht»

Las Vegas (dpa) - Profiboxer Mike Tyson hat den in Memphis (US- Bundesstaat Tennessee) geplanten Kampf gegen seinen US-Landsmann Clifford Etienne platzen lassen. «Mike hat eindeutig versichert, dass er nicht am 22. Februar kämpfen wird. Der Kampf muss verschoben werden», sagte Gene Kilroy, ein Vertrauter aus dem Tyson-Camp, der Deutschen Presse Agentur (dpa).

«Mike hat sechs Tage nicht trainiert, er hat starke Rückenprobleme, hat Fieber und ihm ist schwindlig. Der Grund dafür ist eine Grippe», nannte Kilroy, einstiger Business-Manager von Muhammad Ali, als Gründe für die Absage des Schwergewichtlers.

Weder Tysons-Manager Shelly Finkel noch Promotor Gary Shaw, die extra von New York nach Las Vegas geflogen waren, wo sich Tyson vorbereitet, noch Trainer Freddie Roach wollten die Kampfabsage offiziell bestätigen. Der Coach meinte nur: «Es sieht nicht so aus, dass Mike kämpfen wird. Als ich ihn anrief, sagte er, dass er krank ist, und er mich anrufen würde, wenn er mich braucht».

Finkel bestätigte, dass Tyson zum Arzt gegangen war. Dieser diagnostizierte beim Ex-Weltmeister eine Bronchitis und verschrieb ihm Antibiotika. Auslöser des Infekts könnte die neue Tätowierung sein, die sich Tyson vor einigen Tagen großflächig auf die rechte Gesichtshälfte hat machen lassen. Nicht nur das Tatoo, sondern Tysons Trainingseinstellung insgesamt hatten Co-Trainer Jeff Fenech so verärgert, dass er Mitte der Woche die Sachen packte und in seine Heimatstadt Sydney zurückflog.

Der Kampf gegen Etienne (24 Siege/1 Niederlage) wäre Tysons (49/4) erster Auftritt nach der erniedrigenden K.o.-Niederlage im vorigen Juni gegen WBC-Weltmeister Lennox Lewis (Großbritannien). Mit einem überzeugenden Sieg wollte sich «Iron Mike» für den Revanchekampf gegen Lewis empfehlen, der für den 21. Juni geplant ist. Sollte es nicht zum Rückkampf mit Tyson kommen, würde Lewis an den WBC- Weltranglistenersten Vitali Klitschko nicht mehr vorbeikommen. Ihr Duell war für April vorgesehen. Trotz unterzeichneter Verträge möchte Lewis erst gegen Tyson und anschließend gegen den älteren der beiden Klitschko-Brüder boxen.

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Mo 17. Feb 2003, 01:01 - Beitrag #7

Muß Tyson da eigentlich nicht eine Strafe zahlen, wegen der kurzfristigen Absage? Auch wenn er "anscheinend" nichts dafür kann, waren die Vorbereitungen ja schon auf dem Höhepunkt und das kostet ja alles Geld.

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Sa 22. Feb 2003, 22:06 - Beitrag #8

Klitschko-Anwalt verklagt WBC auf Regel-Einhaltung

Las Vegas (dpa) - Witali Klitschko hat zum juristischen Gegenschlag ausgeholt. Der amerikanische Rechtsanwalt des Schwergewichtlers vom Hamburger Universum Boxstalls hat beim Bezirksgericht in Las Vegas das Herausforderungsrecht seines Mandanten beim World Boxing Council (WBC) eingeklagt.

«Die Regeln des WBC verlangen, dass der Weltmeister innerhalb eines Jahres eine Pflichtverteidigung gegen den Weltranglisten-Ersten machen muss, der in diesem Falle Witali Klitschko ist. Unter diesen Regeln muss Lennox Lewis spätestens bis zum 8. Juni gegen Klitschko boxen oder aber seinen Titel zurückgeben», hieß es in der elfseitigen Klageschrift von Klitschko Anwalt Ron DiNicola, die der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt.

Der Brite hatte das letzte Mal seinen WM-Titel am Juni vorigen Jahres durch einen K.o.-Sieg gegen Mike Tyson (USA) verteidigt. Lewis und der ältere der beiden Klitschko-Brüder sollten ursprünglich am 12. oder 19. April gegeneinander boxen. Der Champion weigerte sich jedoch, die unterzeichneten Verträge anzuerkennen, weil er lieber erst Mitte Juni ein Rematch gegen Tyson bestreiten will.

Witali Klitschko beklagt, «dass alle Forderungen an den WBC, die eigene Regeln einzuhalten, auf taube Ohren gestoßen sind. Der WBC hat es bislang abgelehnt und weigert sich, Lewis über seine Pflicht- Titelverteidigung zu informieren». Außerdem hat es der Weltverband bislang versäumt, die für Pflicht-Titelverteidigungen obligatorischen Börsenangebote einzuholen, beschwert sich der derzeit in Los Angeles bei seiner Familie weilende Ex-Weltmeister des Weltverbandes WBO.

Klitschko-Promotor Klaus-Peter Kohl hat vollstes Verständnis für das juristische vorgehen des promovierten Sportwissenschaftlers aus der Ukraine. «Ich verstehe Witalis Prosition und hoffe, der WBC versteht ihn. Es gibt keinen Grund für den WBC, den Kampf Lewis gegen Klitschko entsprechend seiner Regeln zu verweigern. Ich hoffe, der WBC trifft jetzt die richtige Entscheidung», sagte Kohl.


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