Wie das bekannte Fernseh-Magazin
Monitor kürzlich berichtete sind Deutschland und Äquatorial-Guinea so etwas wie Freunde und Partner.
Über die Verbrechen des Regimes Teodoro Obiang sieht man hinweg und konzetriert sich auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem für afrikanische Verhätnisse reichen Zwergstaat.
Dirk Harbeke, Investor: "Was wir sehen ist, dass wir dort ein Land haben, das mit ausländischen Partnern und auch mit der eigenen Bevölkerung sehr, sehr fair umgeht. Ein Land, in dem wir uns wohlfühlen zu investieren. In Afrika gibt es leicht abgewandelte Modelle der Demokratie, die aber für die jeweiligen Staaten in Afrika vermutlich sehr, sehr gute politische Lösungen darstellen. Und das Entscheidende ist, wie sich Länder entwickeln."
Über die Beteiligung einer deutschen Firma an dem Putschversuch von 2004 wird kein Wort verloren.
Teodoro Obiang scheint die bescheidene Rolle an dem Umsturzversuch nicht weiter zu beachten. Den anderen Söldner hat er in seiner Großzügigkeit schon lange verziehen. Ebenso wenig kümmert sich der deutsche Staat um den deutschen Söldner, der in den Folterkammer der Bananenrepublik sein Leben ließ. Hinter dem Komplott scheinen auch eher spanische und britische Geheimdienste zu stecken, möglich das diese Staaten nun bei der Auftragsvergabe nicht berücksichtigt wurden. Vielleicht ist der Diktator auch nicht so nachtragend und findet es ganz normal, dass gelegentlich versucht wird ihn auszuschalten. Putsch, Umstuz und Revolution sind vermeidbare Berufrisiken.