Das IS-Kalifat rückt von Syrien aus weiter in der Irak vor. Israel und die beide Palästinensergebiete liefern sich alle paar Monate Gefechte. In Libyen ist der Bürgerkrieg wieder ausgebrochen, in Nigeria sowieso. Die Energiekrise in der Ukraine ist in aller Munde.
Und das Allerschlimmste: In der nördlichen Hemisphäre hat die Heizperiode angefangen.
Trotz allem ist der Ölpreis auf niedrigem Niveau.
Jahrzehntelang wurde uns vorgegauckelt, es gebe dort solche Marktmechanismen oder einen Zusammenhang von Angebot und Nachfrage.
Für die Preisentwicklung kommen mehrere Ursachen infrage:
Aufgrund der mäßigen wirtschaftlichen Entwicklung in vielen Ländern ist der Verbrauch niedrig.
Die Bürgerkriege führen nicht zum Abbruch der Förderung, durch Schmuggel und Schattenwirtschaft werden eher noch neue Märkte erschlossen und die Macht der OPEC gebrochen.
Durch Ölschifferabbau und Fracking steigen die USA und andere westliche Industriestaaten in die Förderung fossiler Brennstoffe wieder ein und verderben mit ihren hochsubventionierten Geschäftsmodellen die Preise. Droht jetzt ein Ölberg den Butterberg zu ersetzen?