Integrationsbereitschaft der Türken

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
tweetygirl
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So 8. Apr 2001, 13:27 - Beitrag #1

Ich finde das sich Ausländer in Deutschland genauso zu integrieren haben, wie wir im Ausland. Gestern habe ich gerade wieder eine türkische Frau mit schwarzer Kutte gesehen, vermummt bis oben hin. Das ist als wenn ich im Ausland im Mini oder am Strand oben ohne rumrenne. Ich muß mich dort auch anpassen. Das gilt meines Erachtens auch für Ausländer in Deutschland in jeder Hinsicht. Egal ob Religion, Arbeitsmoral oder ähnliches.


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DonCarlmillo
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So 8. Apr 2001, 17:08 - Beitrag #2

Hmmmm, tweety, mach doch mal, ich bin Dir bestimmt als letzter böse!

NE, aber Du ahst schon recht. Integration und Anpassung an vorherrschende Gegebenheiten in denn Ländern ist notwendig.
Von daher ist die Debatte um die LEitkultur auch gar nciht als falsch anzusehen!!!!


Filii Dei sumus
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DonCarlmillo

8ball
 
So 8. Apr 2001, 17:19 - Beitrag #3

Don Carlmillo : Es wird Dich erstaunen, aber das sehe ich auch so. Der Begriff ist evtl. etwas unglücklich, aber die Aussage stimmt. Besonders was die Jugend angeht, haben wir ein echtes Problem. Junge Türken werden schon gewalttätig wenn man sie - ihrer Meinung nach - falsch ansieht. Besonders auffällig ist meiner Meinung nach der Arbeitslosenanteil. Ich frage mich ernsthaft warum man nicht so wie in anderen Ländern verfährt und sie zurück in die Heimat schickt. Ich kann nicht verstehen warum deutsche Arbeitslose nicht den ausländischen vorgezogen werden, wie in Schweden. Dazu kommt noch das durch falsche Wohnungspolitik Gettobildung geradezu programmiert wurde. Dies alles dient nicht dem Zusammenleben, es macht es unmöglich.



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tweetygirl
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So 8. Apr 2001, 20:44 - Beitrag #4

@Don
Wenn Du mich kennen würdest, wäre es Dir sicher nicht recht, daß ich im Mini rumrenne. Als Provokation wäre es allerdings durchaus mal testenswert. Bild

Was ich auch nicht verstehe, ist das ausländische Straftäter nicht abgeschoben werden! Damit würden die ehrlichen und wirklich netten und integrationsbereiten Ausländer nämlich viel mehr Ansehen gewinnen.


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8ball
 
So 8. Apr 2001, 21:29 - Beitrag #5

tweetygirl : Sehr richtig. Das Strafgesetzbuch erlaubt dies zwar nicht, aber Gesetze kann man ja auch ändern. Wenn ich bedenke wie die Gefängnisse in der Türkei oder Osteuropa aussehen, dann ist das hier Urlaub für die.



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bigandex
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So 8. Apr 2001, 23:18 - Beitrag #6

es ist wirklich schlimm zu hören das türken in der 4 generation in deutschland leben und immer noch nicht richtig deutsch sprechen können !

wenn man sich dagegen die schweiz ansieht, dort muß sogar ein test abgelegt werden wie in den usa wenn ich mich nicht irre !


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8ball
 
So 8. Apr 2001, 23:24 - Beitrag #7

bigandex : Du irrst Dich nicht. In fast allen Einwanderungsländern mußt Du einen Eignungstest bestehen. Dazu gehört selbstverständlich die Sprache in Wort und Schrift. Abgesehen davon das Du meist einen Arbeitsplatz oder aber einen Bürgen oder Geld für ein Jahr nachweisen mußt.



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8ball
 
Mo 9. Apr 2001, 00:37 - Beitrag #8

Integrationsbereitschaft der Türken

Diese Frau bricht ein Tabu

Berlins Ausländerbeauftragte Barbara John übt freimütig wie nie Kritik an der Integrationsbereitschaft der Türken

Von Jochen Kummer

Berlin - Sie ist die dienstälteste Ausländerbeauftragte in Deutschland. Seit zwanzig Jahren kümmert sich Barbara John, 63, in Berlin um eines der explosivsten und sensibelsten Probleme: Ausländer. Sie tut es so engagiert, dass sie von Deutschen "Türken-Bärbel" und von Türken "Abla" ("große Schwester") genannt wird. Denn in ihr schlägt ein großes Herz für die Türken und all die anderen Ausländer in der Hauptstadt. Ausgerechnet diese Frau bricht jetzt ein Tabu: Freimütig wie nie zuvor wagt sie Kritik an den Türken. "42 Prozent der in Berlin lebenden erwerbsfähigen Türken sind arbeitslos", sagt sie WELT am SONNTAG. Sie spricht von "einer Illusion, die zu Ende geht".


Hier geht es weiter : http://www.die-welt.de/daten/2001/04/08/0408de246137.htx

Warum nur braucht die Politik immer so lange. Diese Erkenntnis ist dem einfachen Bürger schon gut und gerne 20 Jahre bekannt. Wollen wir hoffen das Sie auf offene Ohren stößt und nun endliche eine vernünftige Ausländerpolitik gemacht wird. Es wird Zeit das sich der Umgang mit dieser Problematik grundlegend ändert und hier erheblich schärfer als bisher vorgegangen wird.

DonCarlmillo
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Mo 9. Apr 2001, 00:57 - Beitrag #9

Also ich finde die Ansichten der sog. Türkenbärbel sehr fundiert und ansprechend!!!

Es ist oftmlas leider wirklich so, dass sich türkische Mitbürger bewußt nicht integrieren wollen. Ein HAuptgrund hierfür, so der MOraltheologieprofessor Dr. erem. (1970) Synefzcyk (Uni) sei hierfür im religiösen Grundwerteverständnis zu suchen.

Ich finde es persönlich schade, wenn sich türkische Mitbürger bewußt abgrenzen. Der Dialog zwischend en Religionen und den Kulturen ist als basic point grundsätzlich wünschenswert!

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Steini
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Di 10. Apr 2001, 11:58 - Beitrag #10

Ich bin kein Ausländerhasser muss ich erstmal sagen aber alleine diese Überschrift:

Integrationsbereitschaft der Türken


Gibt es das überhaupt? Die Integrationsbereitschaft?? Ich glaube nicht. Ich habe mal mit einem Typen gesprochen (ein Türke) und er meinte, klar dt. Pass, die dt. Rechte, die Krankenversicherungen, die sozialen Hilfen alles toll, aber wenn's drauf ankäme - er ist im Herzen Türke - würde er für die Türkei kämpfen. SO !!!!

Auch deutsche Ausländer (hört sich komisch an, also Leute mit dt. Pass) würden niemals (zum größten Teil) für Deutschland da sein. Das ist allerdings mein persönliches eigenes Empfinden!! Ob es zu ?? % zutrifft weiss ich nicht, aber ich denke mal, die meisten ausländischen Mitbürger/innen sind nicht wegen der Einbürgerung hier oder der Integration sondern haben ganz andere Gedanken.

Wieviele Organisationen (krimineller Art) wurden hier schon ausfindig gemacht die unter dem Decknamen der Integration oder des Glaubens gestartet wurden......

Naja......als einzelne Person kann man da eh nichts machen und wenn man was gegen Ausländer sagt, ist man ausländerfeindlich, sagen aber Ausländer was gegen Deutsche ist es korrekt und egal, oder was ist es in dem Fall.........????

Ich bin ein bisserl durch den Wind, ich muss Euch demnächst von zu Hause aus unbedingt mal ein Dokument (Buch) nennen, da kann man sehr viel über dieses Thema nachlesen!!! Hochinteressant.

bigandex
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Di 10. Apr 2001, 22:34 - Beitrag #11

@bluesbrother

ich stimme voll mit deiner letzten aussage überein ! Deutsch sein = Nazi sein ist da immer ein beliebter vergleich ! meines erachtens völlig daneben !!!

verfehlte Ausländerpolitik; bestes beispiel in der alten DDR !!


Alles im Leben hat einen Haken: es ist illegal,unmoralisch oder es macht DICK!

[Dieser Beitrag wurde von bigandex am 10.04.2001 editiert.]

8ball
 
Mi 11. Apr 2001, 00:42 - Beitrag #12

Steini : Genau Deine Bedenken finden sich nun bei der besagten Ausländerbeauftragten. Wurde auch langsam Zeit, denn wenn es so weitergeht, bekommen wir solche Auseinandersetzungen wie in Frankreich.

Dein Einwand, als Deutscher dürfte man ja nichts sagen, trifft leider zu. Wer hier nationales Gedankengut kundtut, wird sofort als Nazi beschimpft. Nicht zuletzt die verfehlte Ausländerpolitik trägt eine große Mitschuld an dem wachsenden Rechtsradikalismus.

Dein Buchtip würde mich interessieren.




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Steini
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Mi 11. Apr 2001, 07:14 - Beitrag #13

@BluesBrother

das Buch gibt es bei:

Die Deutschen Konservativen e.V.
Postfach 76 03 09
22083 Hamburg
Fax: 040/299 44 60
Tel.: 040/298 20 400

es ist ein "grünes" Buch (Farbe grün deshalb die Anführungszeichen) und es geht um eben genau das Thema!!!

8ball
 
Mi 11. Apr 2001, 10:56 - Beitrag #14

Steini : Ich danke Dir. Werde ich mir besorgen.




Im Auftrag des Herren unterwegs....BluesBrother

8ball
 
So 15. Apr 2001, 21:10 - Beitrag #15

Wie würdet ihr vorgehen ? Würdet ihr euch auch für eine geregelte Einwanderung entscheiden, die gewisse Bedingungen voraussetzt, wie z.B.

Abitur
gutes Deutsch
Einen Bürgen der für ein Jahr die Verorgung sichert, oder entsprechendes Bargeld.
Arbeitsvertrag
Ablegen der ausländischen Staatsangehörigkeit und Annahme der deutschen.

8ball
 
So 15. Apr 2001, 21:51 - Beitrag #16

Freyr : So sehe ich das auch. In Schweden sind sie noch einen Zacken besser. Dort muß ein freier Arbeitsplatz erst einem Schweden angeboten werden. Ist keiner zu finden, darf der Arbeitsplatz an einen Ausländer vergeben werden.

8ball
 
So 15. Apr 2001, 23:15 - Beitrag #17

Freyr : Sorry, aber das ist nicht richtig. Der Arbeitgeber kann bei der Meldung eines Arbeitsplatzes nicht angeben "bitte nur Deutsche". Dies ist verboten. Eine Vermittlung durch das Arbeitsamt würde nicht stattfinden. Zudem sind Ausländer auch nicht billiger als Deutsche, hier gilt für alle der selbe Tarifvertrag. Somit ist es eine Frage der Politik, wie dieses Problem zu lösen ist. Warum man das Gesicht verzieht, wenn die NPD diese Aussagen trifft ? Ganz einfach : Die NPD wird halt als Nachfolger der NSDAP gesehen, wenn es auch keiner ausspricht. Seien wir mal ehrlich, wer will eine solche Partei Kompetenz zusprechen, in was auch immer ?

Arschfurunkel
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So 15. Apr 2001, 23:17 - Beitrag #18

was hat das denn schon wieder mit der NPD zu tun? Die wird auch mit Sicherheit nicht "plattgemacht", weil sie fordert, freie Arbeitsstellen erst Deutschen, dann Ausländern anzubieten.

Das passiert doch eh teilweise schon. In den letzten beiden Jahren geschah das beispielsweise mit Saisonarbeitskräften bei der Spargel- oder Apfelernte. Weil man nicht mehr so viele Saisonarbeiter aus Polen etc. haben wollte, sollten deutsche Arbeitslose eingesetzt werden.

Ergebnis: Von 100 angeschriebenen Arbeitslosen haben noch nicht einmal zwei den zweiten Arbeitstag erlebt.

Ich werte das jetzt nicht politisch, sondern weise lediglich darauf hin, daß es auch bei uns praktiziert wird. Weiterhin haben EU-Bürger die freie Wahl des Arbeitsplatzes EU-weit. Das bedeutet, daß ein Deutscher nicht einem Griechen, Italiener vorgezogen werden darf bzw. diese auch in unser geheiligtes Vaterland ohne Sprachkenntnisse, Abitur etc. kommen dürfen, um zu arbeiten.

[ 15 April 2001: Beitrag editiert von: Arschfurunkel ]

8ball
 
Mo 16. Apr 2001, 10:18 - Beitrag #19

Freyr : In der Regel sind Tarifverträge allgemeinverbindlich und somit einklagbar.

8ball
 
Mo 16. Apr 2001, 19:13 - Beitrag #20

Freyr : Du meinst sogenannte Haustarifverträge. Diese sind aber eher selten bei kleinen Unternehmen zu finden. Im übrigen hat das wirklich wenig mit Ausländern zu tun, denn auch die deutschen Arbeitnehmer sind davon betroffen. Die Argumentation das Ausländer den Deutschen die Arbeit wegnehmen, weil sie billiger sind, zieht ganz einfach nicht. Denn dann wäre der Ausländeranteil bei den Arbeitslosen ja nicht so hoch.

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