à–kosteuer abschaffen oder beibehalten ?

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8ball
 
Mi 7. Mär 2001, 09:20 - Beitrag #1

Ökosteuer abschaffen oder beibehalten ?

Fischer steht zur Ökosteuer
Außenminister Joschka Fischer hat die Pläne der Grünen zur grundsätzlichen Fortschreibung der Ökosteuer nach 2003 bekräftigt. Wie diese Steuer letztlich ausfallen werde, hänge vom Ergebnis der Bundestagswahl im Jahr 2002 ab, sagte Fischer laut der Ludwigshafener "Rheinpfalz".

Andere Position als Schröder
Zur Aussage von Bundeskanzler Gerhard Schröder, dass er eine weitere Erhöhung der Ökosteuer strikt ablehne, sagte Fischer der Zeitung zufolge: "Das ist die Position Schröders. Wir haben eine andere." Allerdings müsse der weitere Verlauf der Ökosteuer eingebettet sein in das gesamte steuerliche Umfeld. Wichtig sei dabei die Akzeptanz der Bevölkerung. Er sehe zurzeit niemanden, der die Ökosteuer ganz abschaffen wolle, unterstrich Fischer. Schließlich gelte es ja auch, die Senkung der Rentenbeiträge zu finanzieren.

Beistand von unverdächtiger Seite
Auch der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, hat sich für ein Festhalten an der Ökosteuer über das Jahr 2003 hinaus ausgesprochen. Solange das Instrument der Emissionszertifikate, mit denen sich Umweltschutz und ökonomisch sinnhaftes Wirtschaften noch besser zusammenbringen ließen, noch nicht verfügbar sei, sei eine Fortführung der Ökosteuer sinnvoll, sagte er im Deutschlandfunk. Ab 2003 dürfe es auch keine Ausnahmen mehr für diejenigen geben, die die meiste Energie verbrauchten.

ADAC weiter gegen Ökosteuer
Der ADAC gibt sich weiter als unnachgiebiger Gegner der Ökosteuer. Der Autofahrer-Club erinnerte Bundeskanzler Schröder an sein Versprechen, die Steuer nach 2003 nicht weiter zu erhöhen. Die Ökosteuer belaste die Autofahrer in unberechtigt hohem Maße. Für viele Pendler und Menschen auf dem flachen Land drohe Mobilität unbezahlbar zu werden. Auch die sozial-ökologische Ausrichtung der Ökosteuer gehe in die falsche Richtung. Zu viele Ausnahmen und ein fehlender systematischer Zusammenhang mit dem CO2-Ausstoß machten die Steuer zu einem Instrument, mit dem "den Autofahrern in die Tasche gegriffen wird".

Mit Material von AP und dpa

Quelle : http://www.t-online.de/nachrich/index/polnax05.htm

Wie seht ihr das ? Ökosteuer ja oder nein ?

Ich halte es für dringend erforderlich die Ökosteuer beizubehalten, damit weiter in Richtung Energiespartechnik entwickelt wird.

Feuerkopf
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Mi 7. Mär 2001, 09:28 - Beitrag #2

Anbetracht der Prognosen bezüglich der klimatischen Veränderungen haben wir offenbar keine andere Chance.
Der CO2 Ausstoß ist auf nach wie vor hohem Niveau, die Leute sind nach wie vor nicht bereit, auf ihr liebstes Kind, das Auto, wenigstens gelegentlich zu verzichten.

Es ist nur traurig, dass der weltgrößte Schmutzfink, die USA, überhaupt nicht daran denkt, endlich massiv was gegen den in die Luft gepustetn Dreck zu unternehmen.
So gibt es - wirtschaftlich - Wettbewerbsverzerrungen.

Immerhin hat die Verteuerung der Energie in Deutschland zu durchaus positiven technischen Entwicklungen im Bereich des Einsparens geführt.


Nur wo Feuerkopf draufsteht, ist auch Feuerkopf drin!

Arschfurunkel
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Mi 7. Mär 2001, 14:12 - Beitrag #3

Die Bezeichnung "Ökosteuer" ist ebenso schwachsinnig wie der "Solidarzuschlag"!

Steuern sind nicht zweckgebunden in Deutschland, sondern abstrakt (hoffe, es ist verständlich, was ich sagen will).

Wenn es denn eine "Öko"-Steuer wäre, würde ich sofort sagen, volle Zustimmung. So muß ich sagen, sie wird wohl bleiben müssen, denn die Steuer wurde ja eingeführt, um die Rentenbeiträge einigermaßen im Lot zu halten.

Was trotz "Ökosteuer" immer noch fehlt, ist ein Konzept, mit dem man die Bürger bewegen kann, auf den ÖPNV (Öffentlichen Personen Nah Verkehr) umzusteigen. Also erster Schritt: Keine Belangung mehr des ÖPNVs mit der "Ökosteuer", damit sie konkurrenzfähiger zum PKW sein kann.

8ball
 
Mi 7. Mär 2001, 15:50 - Beitrag #4

Ich höre immer das Getöhne von den Pendlern und den Leuten die auf gar keinen Fall auf ihr Auto verzichten können. Ich würde gerne einmal von einem Betroffen die exakten Daten erfahren, also Kilometer im Monat, Fahrzeugtyp, Spritverbrauch und alter des Fahrzeugs.

Wer in Großstädten wohnt, hat natürlich einen Vorteil, sehe ich ein.

Was den Mittelstand angeht, Unfug. Die paar Pfennige fallen nicht ins Gewicht, da gibt es ganz andere Faktoren (EU, Lohngefälle, Scheinfirmen im Ausland, etc.)

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[Dieser Beitrag wurde von BluesBrother am 07.03.2001 editiert.]

DarkProjekt
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Mi 7. Mär 2001, 16:40 - Beitrag #5

Was die Pendler angehen kann ich dir keine genauen Fakten geben. Ich führe da kein Buch drüber. Ich weiss nur, dass es schweine Teuer ist.
Und ich hab keine grosse Lust, mich morgens 2 Std in den ÖPNV zu quetschen, wenn ich mit dem Auto in 20 Min auf der Arbeit sein kann. (Rück das selbe)

Der Mittelstand in den oben erwähnten Betrieben fällt die Öko-Steuer sehr wohl ins Gewicht. Die Kosten für einen Busunternehmer ist um etliche Prozentpunkte angestiegen (Ich hab leider keinen genauen Einblick in die G+V).

Fakt ist, dass einige Verkehrsvbetriebe mitlerweile durch die Öko-Steuer Konkurs anmelden mussten. Das ist Fakt.

Kleine Busunternehmen können schon direkt dicht machen, da die Kosten nicht mehr eingespielt werden können, da Grossunternehmer die Preise kaputt machen können.

Somit ist es mal wieder der "kleine" der zur Kasse gebeten wird.


In diesem Sinne

Gruss aus der Dunkelheit

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8ball
 
Mi 7. Mär 2001, 17:20 - Beitrag #6

Darki : Ich würde doch gerne ein paar Quellennachweise haben. Das ganze Verkehrsbetriebe Konkurs anmelden mußten ist mir nicht bekannt. Wohl aber das es eine Handvoll Spediteure erwischt hat. Da war die Ökosteuer aber nur der Tropfen der das Faß zum überlaufen brachte. Wie breits oben geschrieben liegen die Ursachen erheblich tiefer.



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8ball
 
Mi 7. Mär 2001, 17:33 - Beitrag #7

Darki : Hatte ich ganz vergessen. Ich gehe ma davon aus das Du täglich so um die 40 KM fährst. (Dein Zeitfaktor von 20 min. läßt das vermuten). Dies ergibt im Jahr eine Kilometerleistung von 9680 KM (4 Wochen Urlaub berücksichtigt). Gehen wir mal davon aus das Dein KFZ 10 Liter auf 100 KM benötigt, das macht dann 968 Liter Benzin im Jahr. Bei 12 Pf Ökosteuer belastet Dich die Steuer mit DM 116,16 im Jahr. Ich denke doch das Du das locker wegsteckst, oder ?

Mehr dazu unter : http://www.upi-institut.de/benzinpreise.htm



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DarkProjekt
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Mi 7. Mär 2001, 17:45 - Beitrag #8

Du vergisst dabei Kundenfahrten, die weitere KM in der Woche kosten.

Hinzu kommen kosten bei Besuchen von Messen, Seminaren etc. (z.B. letzten Sonntag gut 800km).

Hinzu kommt noch, dass meine Freundin 70km von mir weg wohnt (Gut, gehört nicht ins berufliche, aber per ÖPNV würde ich da nie ankommen).

Wenn du dann noch bedenkst, dass ich armer Auszubildener bin, und die meisten Tankrechnungen selber bezahlen muss, ist meine Meinung doch sicher vertretbar.

Was die Verkehrsbetriebe angeht, kann ich dir leider keine Quellen im Internet angeben. Aber da ich in der Branche tätig bin, bekomm ich da so einiges mit. Selbst grosse Städtische Verkehrsbetriebe sind mitlerweile Pleite, da sie keine grünen Zahlen schreiben können. (z.B. BoGeStra, WSW, VER). Die werden nur noch von weiteren Geldern der Städte aufrecht erhalten.

Was die Privaten unternehmer angeht, war das in einer Fachzeitschrift für Busunternehmer zu lesen. Wenn ich den Artikel finde, dann scann ich den ein und schick ihn dir.

Und natürlich sind auch noch andere Faktoren im Spiel, doch die Öko-Steuer hat den Betrieben einen grossen Stoss versetzt.

Und das Ende ist ja noch nicht abzusehen.

[Dieser Beitrag wurde von DarkProjekt am 07.03.2001 editiert.]

8ball
 
Mi 7. Mär 2001, 17:58 - Beitrag #9

Darki : Bitte beachte aber auch das Du einen erheblichen Teil von der Steuer abziehen kannst. Besonders als AZUBI hast Du gute Chancen alles zurück zu bekommen.

Ich kenne nur einen Verkehrsbetrieb der schwarze Zahlen schreibt, und das trotz Ökosteuer, der HVV. Ich denke das es gerade bei dem ÖNV am schlechten Management liegt. Denn diese Betriebe schreiben fast nur rote Zahlen.

Schick den Artikel ruhig mal durch den Scanner und hier rein.




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8ball
 
Mi 7. Mär 2001, 20:33 - Beitrag #10

Freyr : Der öffentliche Nahverkehr im ländlichen Bereich wurde bereits seit den 70ern massiv eingeschränkt. Nicht zuletzt dadurch, daß immer mehr Haushalte in Deutschland ein Fahrzeug ihr eigen nennen konnten. Diese Tendenz hat angehalten. Du willst doch wohl nicht allen ernstes behaupten das durch die Ökosteuer die Nahverkehrslinien in Gefahr geraten ? Du bist doch politisch so gut drauf, da solltest Du doch wissen das eine Versorgungspflicht seiten des Bundeslandes besteht. Wenn´s nicht klappt, dann bleiben noch Fahrgemeinschaften oder man lässt sich halt mal vom Freund oder Vater/Mutter abholen.

Das die Chemiekonzerne unter der Ökosteuer leiden sollen kann ich mir nicht vorstellen. 2000 war das erfolgreichste Jahr der deutschen Chemieindustrie mit fetten Gewinnen.

Die Ökosteuer beträgt 12, nicht 6 Pfennige. Du solltest eben doch mal die Beiträge genauer lesen.

Der CO2 Ausstoß ist auch mit Atomkraft gestiegen, entgegen der Zusage den Ausstoß zu halbieren. Die größten CO2 - Sünder sind die KFZ und die industrielle Tierzucht. Kraftwerke tragen nur einen geringen Teil bei. Also kein Denkfehler, sondern von Dir kurz gedacht.



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koralle
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Mi 7. Mär 2001, 21:46 - Beitrag #11

@BluesBrother

Geh in den Bundestag scheisshäuser putzen,kannste Dich bei Deinen Rot/Grünen Freunden ,mit Grüner Scheisse einschmieren.

Wegen solcher Blinden wie Du,werden Existenzen Ruiniert.
Sitzt warscheinlich im Gemachten Nest und lässt es Dir gut gehen.Bild



FREIHEIT FÜR ALLE

Gruss H.

Arschfurunkel
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Mi 7. Mär 2001, 22:29 - Beitrag #12

Ansonsten, koralle, noch alles klar im Oberstübchen?

Wenn Dein "qualifizierter" Beitrag wenigstens auch nur ein ganz kleines Fünkchen Verstand oder Substanz hätte, dann wärst Du nur ein impertinenter Choleriker, aber so disqaulifizierst Du Dich als ernstzunehmender Mensch!!!

Arschfurunkel
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Mi 7. Mär 2001, 22:48 - Beitrag #13

@Freyr: "Zerfällt nach der Zeit"??? Brennelemente haben teilweise eine Halbwertzeit von weit über 100 Jahren, bis da was "zerfällt", das dauert!
Ein weiterer Nachteil der Atomenergie ist, daß sie einen noch schlechteren Wirkungsgrad haben als Kohlekraftwerke! Das meiste an Energie geht wieder zurück in die Luft oder ins Wasser.

8ball
 
Mi 7. Mär 2001, 22:59 - Beitrag #14

Koralle : Tja, dumm halt wenn einem die Argumente ausgehen. Ich leide übrigens an keinerlei Sehbehinderung, bin weder rot, noch grün und sitze nicht im gemachten Nest und lasse es mir auch nicht gut gehen.

Freyr : Ok, dann werde doch mal konkret. Von wo nach wo mußt Du wann fahren und wann fahren die Busse ? Wenn Du nicht zu normalen Uhrzeiten nach Hause kommen kannst, hast Du schon Deinen Verkehrsbetrieb befragt ? Hast Du evtl. Kontakt zu einem Interessenverband aufgenommen ? Hast Du Dich beim zuständigen Ministerium erkundigt ? Was sagt Dein Landtagsabgeordneter dazu ? Hast Du alle Möglichkeiten ausgeschöpft ?

Habe ich bestritten das die Chemieindustrie Energie benötigt ? Nein, ich habe nur klar gemacht das sie trotz Ökosteuer im Jahr 2000 die höchsten Gewinne eingefahren hat. Ich denke übrigens durchaus zu wissen was Chemie heißt.

Klar, atomarer Müll zerfällt halt nach der Zeit. Nach welcher denn ? Etwa 10.000 Jahre.
Ja, die MWST kommt noch dazu. Bei 12 Pf sind das wahnsinnige 1,92 Pf. Da gibt es ganz andere Abgaben die dich Arm machen. Abwassergebühr dürfte für Dich, da Du auf dem Lande lebst, ein weit größerer Faktor sein, oder aber auch Strom, der, wenn er aus einem Atomkraftwerk zu Dir kommt, vom Steuerzahler subventioniert wird.


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Mi 7. Mär 2001, 23:01 - Beitrag #15

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Sagt mal geht's euch noch gut? (v.a. @Koralle)
Kaum bin ich hier mal 3 Stunden nicht da, wird gleich wieder so unter die Gürtellinie geschossen. So nicht!
Lernt endlich mal, andere Meinungen zu akzeptieren!

Ich bin übrigens gegen die Fortführung der Ökosteuer, aus Gründen die alle oben schon genannt wurden.

DexLirium
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Mi 7. Mär 2001, 23:11 - Beitrag #16

Ganz genau:
DIES IST EIN POLITIK FORUM! ES IST NICHT DAZU DA UM VERBALE SCHLAMMSCHLACHTEN ZU VERANSTALTEN.

OK, einige haben noch einen angemessenen Ton an den Tag gelegt und das ist auch gut so.

Aber jetzt mal an Koralle: Du hast sonst doch auch immer gute Diskussionen geliefert... Warum begibst du dich jetzt auf ein so niedriges Niveau? Zugegeben: Ich bin auch gegen die Ökosteuer, aber deswegen musst du nicht so einen Ton anwenden. Wenn dir mal nichts einfällt, dann sag lieber erstmal gar nichts anstatt so zu reagieren. Okay? Bild


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DarkProjekt
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Do 8. Mär 2001, 01:51 - Beitrag #17

Nun, die Ökosteuer in Ihrer geplanten Zusammensetzung finde ich schwachsinnig.

Zum einen werden Privatleute im Bereich des Sprits besonders abgezockt.

Unter den Autofahrern sind mind 50 % Berufspendler, die auf Ihr Fahrzeug angewiesen sind. Diese Trifft die Ökosteuer gewaltig.

Noch schlimmer trifft es die Berufspendler, die nicht nur jeden Morgen und Abend das Auto brauchen, sondern auch sonst beruflich mit dem Wagen reisen.

Ich musste z.B. am Sonntag aus dem Pott nach Ulm fahren. Mit der Bahn eine Tortour. Aber die Kosten für die Fahrt sind unglaublich.

Aber am schlimmsten trifft es die Mittelständischen und kleinen Unternehmen, die eigentlich dazu beitragen, dass das Auto stehen gelassen wird (Busunternehmer, private Taxiunternehmer).

Hier gibt es keine entlastungen!!! Damit diese Unternehmen noch überleben können, müssen die Preise wieder angezogen werden, und daraus resultiert, das die Fahrt mit dem PKW im P/L Verhältniss doch wieder günstiger wird.

Also, abschaffung der Öko-Steuer ("Ö" K.O. Steuer) in Ihrer jetzigen Zusammensetzung.


In diesem Sinne

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Feuerkopf
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Do 8. Mär 2001, 10:15 - Beitrag #18

@Freyr:
Es gibt einen Grund, der die gesamte Atomenergie unwirtschaftlich macht: Die Entsorgung.
Die abgebrannten Brennstäbe müssen irgendwann endgelagert werden. Im Falle von Plutonium sind die Verfallszeiten im 10.000er-Jahre-Bereich. Wer soll da die Sicherheit garantieren?
Die Atomenergie hat enorme Mengen an Forschungsgeldern verschlungen, die Meiler waren teilweise kaum am Netz. Wir können von Glück sagen, dass wir in Deutschland keinen größeren Störfall hatten, mir persönlich hat Tschernobyl schon gereicht.
Wenn wir mit ebensolcher Anstrengung das
Einsparen von Energie betrieben hätten, so führten wir heute diese Diskussion nicht.

@DarkProjekt:
Da Du einkommensteuerpflichtiger Arbeitnehmer bist, kannst Du jeden beruflich gefahrenen Kilometer in Deinem Lohnsteuerjahresausgleich mit z. Z. 70 Pf. anrechnen.

Insgesamt: Von nix kommt nix. (Energie)sparen bedeutet auch immer persönliche Einschränkung.

@Koralle:
Unterste Schublade. Bild


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Arschfurunkel
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Do 8. Mär 2001, 14:16 - Beitrag #19

@Feuerkopf: Ab diesem Jahr 80 Pf ab dem 11. Kilometer.

Zur Energiediskussion: Durch konsequentes Energiesparen ohne daß es jeden einzelnen weh tut, könnte man in Deutschland ein Atomkraftwerk komplett abschalten.

Zum Sparen zählen schon Kleinigkeiten wie Energiesparlampen verwenden, wo es möglich ist, Fernseher und Computer samt Drucker nicht im stand-by Betrieb laufen lassen usw.

Zur Atomkraft @Feuerkopf: Störfälle wie in Tschernobyl können glücklicherweise bei uns nicht vorkommen durch hohe Sicherheitsstandards.

8ball
 
Do 8. Mär 2001, 14:48 - Beitrag #20

Freyr : Und hier noch was zur Halbwertzeit : http://www.anti-atom.de/halbwert.htm


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