ich habe auf Arbeit an meiner Bürotür ein Schnappschloss, wie man es bei Haustüren üblicherweise verwendet, also nicht mit starrer und quaderförmiger Zunge, sondern mit einer, die angeschrägt in das Schloss hinein schnappt, wenn man die Tür, ohne die Klinke zu drücken, zu wirft.
Mein Ehrgeiz ging nun schon länger dahin, die Tür mit minimalem Kraftaufwand zuzuwerfen, so dass das Schloss einerseits einschnappt, andererseits aber die davon ausgehende Lautstärkeentwicklung minimiert wird.
Dabei ist mir aufgefallen, dass dieses Schloss unterschiedlich und unsystematisch reagiert. Manchmal verhält es sich genau wie gewünscht. Manchmal aber prallt die Tür zurück, gerade so, als sei darin eine starre Zunge wie bei normalen Innentüren verwendet. Das Phänomen tritt unabhängig von der aufgewendeten Kraft und Geschwindigkeit auf, es hat also primär erst mal nichts damit zu tun, dass gelegentlich nicht genügend Kraft aufgewendet wird, um den Widerstand der Feder zu überwinden.
Wie ist das zu erklären?