(ich weiß nicht genau, ob dies das richtige Forum ist)
Was haltet ihr von der Theorie, dass Wünsche/Gebete nicht in Erfüllung gehen (können), weil die Äußerung des Wunsches/Gebets eine Mangeläußerung darstellt, ein Ausdruck, dass das worum man bittet fehlt. Und da es fehlt, werden wir nicht die Erfahrung machen (können), dass wir es haben.
Ganz blödes Beispiel:
Es gibt Zeitgenossen, die haben nie genug {Geld, Zeit..}, ganz gleich wie viel sie "tatsächlich" haben, in ihren Augen ist es nicht genug.
Dann gibt es Menschen da kann man einfach nur Bauklötze staunen, wie viel sie mit wie wenig auf die Beine stellen.
Hintergrund der Theorie ist, dass unsere Erfahrung bestimmt, wie wir über etwas denken/empfinden. Wenn wir die Erfahrung machen, dass uns {etwas} fehlt, werden wir auch so empfinden. Und solange wir diesen Mangel empfinden, können wir nicht die Erfahrung machen, dass wir {dieses etwas} haben.
(oder genug davon, wenn wir empfinden, dass es nicht genug ist, dass da mehr sein sollte)
Edit.
PS: vielleicht ist es auch weniger "die Erfahrung machen" sondern mehr "sich dafür entscheiden, so zu empfinden/denken".....