Realität ist konjugationsinvariante Komplexität.
So Padreics Sig derzeit, offenbar aus einem Uni-Skript entlehnt.
Was wollen uns diese Worte sagen?
Realität ist Komplexität, die konjugationsinvariant ist...konjugationsinvariant meint, daß ihr Inhalt, ihre Aussage durch Beugung nicht verändert wird. Beugung tritt bei Wellen oder sich wellenartig gebenden Teilchen auf, wenn diese in den Einflussbereich von Massen oder elektromagnetischen Feldern gelangen.
Ein Körper oder ein System, das Wellen aussendet, wird in seinen Eigenschaften , auch seiner Form z.B. außen teilweise durch diese Wellen repräsentiert.
Das Problem ist oft, daß diese Wellen von sehr kleinen Systemen derart diehct ausgesendet werden, daß sich auf einem Bild keine hinreichende Auflösung ergibt.
Wenn man nun ein Feld zwischen Objekt und Bildebene bringt, das durch bekannte Beugungswirkung die Wellen beeinflußt, erhält man ein höher aufgelöstes Bild und kann dann aus der bekannten Art und Ausmaß der Beugung auf das Objekt schließen.
Auf den Ausgangssatz bezogen heißt das, daß Komplexität für sich eine kaum deutbare Abbildung im Sinne der Entwicklung einer Wahrnehmung durch unser Bewußtsein ergibt, die Beugung durch den "Filter" unserer Weltbilder, Wissen um Bedingtheiten usw. ergibt dann für uns ein Bild, das den Aussagegehalt der Komplexität in für uns verständlicher Form wiedergibt.
Diesen uns so verständlich gewordenen Inhalt nennen wir Realität und gehen davon aus, daß der Inhalt dem der Komplexität, also des eigentlichen Objekts entspricht, daß also dieser Inhalt durch die Beugung nicht verändert worden ist.
Ob dem so ist, oder ob nicht doch der Filter unserer eigenen Beurteilungsinstrumente inhaltsgenerierende Kraft hat, bleibt dabei unserer Selbsteinschätzung oder Anmaßung überlassen.
Wie sagte Pippilotta Längstrümp? "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt."
Für die Physik mögen die Fachleute mich zusammenstauchen und es entsprechend emendieren^^